Die „Porzellanfabrik Fritz Pfeffer“, in Gotha, kann auf eine kurze und wechselvolle Geschichte zurückblicken. In den 4 Jahrzehnten, des Bestehens, erlebte die Fabrik Jahre, in denen der Absatz ständig anstieg und man auf dem besten Weg war, zu den ganz Großen zu gehören. Einige Produkte gelangten sogar zu Weltruf. In den Nachkriegsjahren des 1. Weltkrieges und den Folgen der Weltwirtschaftskrise bekommt die Firma Umsatzprobleme und die Belegschaft wird immer weiter geschrumpft. Im Jahre 1934 folgt dann der Konkurs. 6 Monate später eröffnet Ilse Pfeffer, die Ehefrau von Max Pfeffer, die Porzellanfabrik, an gleicher Stelle und unter dem Namen „Porzellanfabrik Ilse Pfeffer“ neu. Bis wann die Fabrik genau bestand, ist leider nicht bekannt. 1935 wurden alle Gebäude an die Arnoldi-Brauerei verkauft und es wird angenommen, dass bis 1942 in der Breiten Gasse, den alten Gebäuden der Firma oder in den verkauften Gebäuden in der Brauhausstraße, im kleinen Rahmen weiter produziert wurde.
Die älteste Porzellanmarke ab 1892. Wurde mit einem Griffel in die Masse eingeritzt.
Erste Stempelmarke ab 1892. Wurde teilweise auch noch eingeritzt.
Diese Stempelmarke wurde ab ca. 1920 verwendet und kann in grün, blau, rot oder schwarz aufgebracht sein.
Wahrscheinlich ab ca. 1925 verwendet. Überwiegend in grün gestempelt.
Wahrscheinlich letzte, bis Schließung verwendete Bodenmarke der Firma Ilse Pfeffer. Wurde ab 1934 gestempelt